Viele digitale Nomaden wissen noch nicht so recht, wie sie ihre technischen Fähigkeiten einsetzen sollen. Als Autoren, Designer, Softwareentwickler, Berater oder Filmemacher sind sie in verschiedenen interessanten Bereichen tätig. Doch oft arbeiten sie nur für Geld und die freie Wirtschaft. Daran ist überhaupt nichts auszusetzen. Einige möchten jedoch für einen höheren Zweck arbeiten, beispielsweise für die Einhaltung und Sicherung von Menschenrechten weltweit. Wie kann man als digitaler Nomade für solche höheren Ziele einstehen?
Digitale Nomaden werden überall gebraucht
Möchte man als digitaler Nomade arbeiten tätig sein, stellt sich unweigerlich die Frage nach dem Arbeitgeber. Denn es gibt immer mehr Firmen, die gerne die Dienste digitaler Nomaden in Anspruch nehmen. In wirtschaftlich schwierigen Zeiten ist es aus Unternehmenssicht sinnvoll, nur projektbezogen auf flexible Fachkräfte zurückzugreifen, die auf Auftragsbasis und nicht per Vertrag angestellt sind. Deshalb arbeiteten im Jahr 2021 über 30 Prozent der US-Amerikaner als Freelancer, Tendenz steigend.
Die Auswahl zählt
Was jetzt zählt, ist, die eigenen Überzeugungen mit der Arbeit in Einklang zu bringen. Man kann sich beispielsweise dafür entscheiden, für Kunden zu arbeiten, die bestimmte Normen in Bezug auf die Einhaltung von Menschenrechten einhalten, den Menschen und nicht nur die Technologie und die Produktion in den Mittelpunkt stellen, sich für einen besseren Umweltschutz und faire Handelspraktiken einsetzen. Man kann auch direkt zu Arbeitgebern wechseln, die sich voll und ganz den Menschenrechten verschrieben haben. Dazu gehören:
Politische Parteien mit entsprechendem Profil
Viele politische Parteien verfolgen eine Agenda zur weltweiten Stärkung der Menschenrechte.
NGOs
Nichtregierungsorganisationen können beispielsweise Stiftungen und Thinktanks sein, die auf Missstände weltweit aufmerksam machen.
Zeitungen
Viele Zeitungen warten nur auf gute Artikel oder die Hilfe erfahrener Freelancer, um aktuelle und interessante Artikel zu veröffentlichen.
Unterhaltungsmedien
Auch für die Unterhaltung zuständige Podcast-Kanäle, Fernsehsender, Magazine und weitere Medien können eine aufklärende und wichtige Agenda betreiben, um Menschen näher zusammenzubringen und gegen Intoleranz sowie kulturelle und soziale Missstände vorzugehen.
Eine Initiativbewerbung bei solchen potenziellen Arbeitgebern weckt in der Regel schon Interesse und ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einem Engagement für die Menschenrechte als digitaler Nomade.