Das Konzept der Menschenrechte basiert auf zwei zentralen Grundwerten: Menschenwürde und Gleichheit.
Um das Konzept der Menschenrechte zu akzeptieren, reicht es aus, universelle, grundlegende Rechte und Werte wie Entscheidungsfreiheit, Würde und Gleichheit aller Menschen anzuerkennen. Aus diesem Grund werden die Menschenrechte von allen Weltkulturen, zivilisierten Regierungen und großen Religionen befürwortet. In einer Demokratie ist es allgemein anerkannt, dass die Macht des Staates nicht unbegrenzt oder willkürlich sein darf. Sie muss durch die Notwendigkeit begrenzt werden und zumindest Mindestbedingungen für ein menschenwürdiges Leben all derjenigen gewährleisten, die ihrer Rechtsprechung unterliegen.
Aus den beiden Grundwerten, der Menschenwürde und der Gleichheit, lassen sich viele weitere moralische Grundsätze ableiten, die dazu dienen, das Zusammenleben von Menschen und Gesellschaften mit den unterschiedlichsten kulturellen Hintergründen, Lebensstilen und Traditionen in der Praxis besser zu gestalten.
Freiheit
Der menschliche Wille ist ein wichtig
er Bestandteil der Menschenwürde. Jemanden zu zwingen, etwas gegen seinen Willen zu tun, bedeutet eine Demütigung und Erniedrigung.
Respekt für andere
Mangelnder Respekt für andere Menschen verhindert eine angemessene Würdigung ihrer Individualität und Menschenwürde.
Unzulässigkeit von Diskriminierung
Die Gleichheit der Menschen in Bezug auf die Menschenwürde bedeutet, dass es inakzeptabel ist, die Rechte und Fähigkeiten anderer auf der Grundlage ihrer körperlichen oder sonstigen Merkmale wie Hautfarbe, Rasse oder sexuelle Orientierung zu beurteilen.
Toleranz
Intoleranz ist ein Zeichen für mangelnden Respekt vor Unterschieden, und Gleichheit bedeutet nicht Unterordnung, Identitätsverlust oder Uniformität.
Gerechtigkeit
Die Menschen sind in ihrer Zugehörigkeit zur menschlichen Rasse gleich, daher verdient jede Person, von anderen und der Gesellschaft fair behandelt zu werden.
Verantwortung
Die Achtung der Rechte anderer Menschen impliziert, dass jeder Einzelne für sein eigenes Handeln verantwortlich ist und sich darum bemühen sollte, nicht nur seine eigenen Rechte, sondern auch die aller anderen Menschen zu wahren.
